Liebe Kunstfreunde,
der Kunstverein Leverkusen freut sich sehr, Sie zu einer Exkursion ins Leopold-Hoesch-Museum nach Düren einladen zu dürfen, wo uns eine zweistündige Führung mit den folgenden Schwerpunkten erwarten wird:
Volker Saul. Shapes – Work in Progress Der Künstler Volker Saul (*1955) präsentiert einen Querschnitt durch sein umfangreiches Werk, das schwerpunktmäßig der Zeichnung, Papier- und Metallschnitten, aber auch Wandmalereien gewidmet ist. Dabei spürt Saul mit besonderer Konsequenz bildnerischen Möglichkeiten zwischen assoziativer Wirksamkeit und gegenständlicher Unbestimmtheit nach. Sauls homogene Formfindungen, die in übergroßen, häufig einfarbigen Bildzeichen zugleich wie geheimnisvolle Chiffren anmuten, erweisen sich für den Betrachter als Prozess von offenen visuellen Angeboten bis hin zu komplexen Sinnzuschreibungen. Die Besonderheit dieser Ausstellung liegt in der Konzeption der Veränderung, da die Ausstellung als Work in Progress eine Erweiterung erfahren wird.
Ulrich Rückriem. Alte Papierformate – Teilung zum Quadrat Ulrich Rückriem ist Preisträger des Kunstpreises des Kreises Düren. Der in Düren als Steinmetz ausgebildete Künstler war 1978 mit vier seiner Arbeiten auf der Venedig Biennale vertreten und hatte eine Ausstellungstätigkeit auf der Documenta V, VII, VIII und IX inne. Im Jahre 2011 wurde im Rahmen des Skulpturenprojektes Hoeschplatz Rückriems "Dolomitblock Ursprung (2011)" aus dem Steinbruch Anröchte aufgestellt, der seitdem einen zentralen Ort vor dem Leopold-Hoesch-Museum eingenommen hat. Hinsichtlich der Ausstellung „Colour Space & Paper“ präsentiert Rückriem sieben neue Papierarbeiten, die in unterschiedlichen Formaten auf farbigen Museumskarton digital gedruckt sind. Dabei werden besondere Blättertypen verwendet: Crown, Demi, Draft, Imperial, Large Royal, Lexikon und Olifant.
Martin Gerwers. Die konstitutiven Elemente der aktuellen Arbeiten von Martin Gerwers sind Farbe, Form und Raum. Ausgehend von großformatigen weißen Papierbögen schafft der Künstler durch dreidimensionale Faltungen und das monochrome Fassen einzelner, hierbei entstandener Flächenformen Reliefs und Skulpturen in proportional erweitertem Maßstab. Ihr Bezug zum Raum ist ein unmittelbarer, durch ihr Einbringen in eine bestehende und damit als statisch gegeben angesehene Architektur wird diese neu strukturiert, rhythmisiert und zu einem visuellen Erlebnisraum von großer skulpturaler Kraft. Martin Gerwers wurde 1963 in Velen im Münsterland geboren, studierte an der Fachhochschule Aachen und an der Kunstakademie Düsseldorf und lebt und arbeitet in Düsseldorf.
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