Die Frage nach dem Konzept „Malerei“, die intensive Erforschung der Farbe und ihrer Eigenschaften bildet die Grundlage der teils großformatigen Arbeiten des 1978 geborenen Daniel Lergon. Im Kunstverein Leverkusen wird sich, wie der Meisterschüler von Lothar Baumgarten an der Universität der Künste Berlin sagt, „das ganze Spektrum der Farben außerhalb des normalen Bereiches auftun; Farben, die ihr Licht teilweise aus dem unsichtbaren UV Anteil des Lichts erhalten, fluoreszierende (Neon-) Farben, phosphorizierende Farben, die nachleuchten.“ Wie schon in Ausstellungen in Köln und Wien werden diese in großer Geste erneut auf textile Stoffe aufgetragen, die z. T. selbst diese optischen Eigenschaften besitzen.